Feuergefahr: Jaguar-Besitzer müssen draussen parken
Eine kuriose Meldung aus den USA: Weil die Batterien des neuen Jaguar I-Pace überhitzen könnten, soll der Elektro-SUV vorerst nur im Freien abgestellt werden.
Es ist eine Nachricht, die für Unruhe sorgt: Die britische Luxusautomarke Jaguar hat kürzlich einige ihrer Kunden aufgefordert, ihre Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen nicht in Garagen zu parken.
Diese ungewöhnliche Anweisung betrifft rund 3000 Eigentümer des vollelektrischen SUV I-Pace. Grund dafür ist ein mögliches Problem mit der Batterie, das im schlimmsten Fall einen Brand verursachen kann.
Brandrisiko: Elektrischer Jaguar könnte in Flammen aufgehen
Land Rover, der nordamerikanische Ableger von Jaguar, warnte seine Kunden davor, dass das Batteriesystem des I-Pace überhitzen und Feuer fangen könnte. Um Schlimmeres zu vermeiden, dürfen die schicken E-SUVs bis auf Weiteres nicht in unmittelbarer Nähe zu Gebäuden geparkt werden.
Zudem wurden die betroffenen Besitzer gebeten, sich an ihren Händler zu wenden und ein Software-Update durchführen zu lassen. Doch auch nach dem Update bleibt die Vorsichtsmassnahme bestehen:
Die SUVs sollen weitere 30 Tage lang nur draussen geladen und geparkt werden.
Temporäre Lösung: Software-Update als Brandschutz?
Laut Jaguar handelt es sich bei dem Software-Update um eine vorläufige Lösung bis zur Behebung des Problems. Wann genau diese Problembehebung geschehen wird, bleibt jedoch unklar.
Die Besitzer des fast 100'000 Franken teuren Oberklasse-SUVs müssen vorerst mit der Unsicherheit leben und unter freiem Himmel parken. Zur Beruhigung: Die Warnung betrifft lediglich Modelle in den USA, die im Jahre 2019 ausgeliefert wurden.
Wenn Sie ausserhalb der USA und in unseren Breitengraden einen I-Pace fahren, gibt es also keinen Grund zur Sorge.