Revolution auf Rädern: Kia präsentiert wandelbare Elektro-Vans!
Taxi, Transporter und Familienkutsche in einem: Spezialfahrzeuge von Kia machen das dank besonderer Plattform und austauschbaren Karosseriebausteinen möglich.
Kia schreibt Geschichte! Mit der Vorstellung ihrer innovativen PV-Elektrovan-Konzepte, die dank elektromagnetischer Kupplungen mit austauschbaren Karosserien ausgestattet sind, setzt das Unternehmen neue Massstäbe.
Sie brauchen heute ein Minivan-Taxi, morgen einen LKW? Kein Problem für die Modelle PV1, PV5 und PV7.
Mit dem Aufkommen moderner Elektrofahrzeuge und ihren flachen Plattformen aufgrund der Batteriesysteme wuchs auch der Wunsch nach Fahrzeugen mit wechselbaren Karosserien. Kia scheint nun die Lösung gefunden zu haben – in Form einer Reihe von Nutzfahrzeugen, die eine ausserordentliche Vielseitigkeit versprechen.
Die Zukunft ist hier: Die Konzeptfahrzeuge
Auf der Consumer Electronics Show (CES) 2024 präsentierte das koreanische Unternehmen drei Konzept-Elektrofahrzeuge namens PV1, PV5 und PV7. Als erstes wird das mittlere Modell, der PV5, auf den Markt kommen – in verschiedenen Ausführungen für maximale Flexibilität bei der Auswahl durch Kunden.
Laut Kia verfügt jedes Fahrzeug über ein flexibles Chassis mit einer festen Kabine oder «Fahrerzone». Dahinter befindet sich ein austauschbarer oberer Teil oder «Lebensmodul», welcher mithilfe weniger mechanischer und elektromagnetischer Verbindungen am Fahrzeug befestigt wird.
Dieses System soll den Wechsel der Karosserien erheblich beschleunigen.
Modulare Bauweise: Der Schlüssel zur Flexibilität
Jedes Lebensmodul wird als standardisiertes Kit geliefert, wobei Kia plant, die Varianten Basic, Van, High Roof und Chassis Cab anzubieten. Die Sitze und Stauräume in den Modulen sind beweglich und entfernbar – so kann ein Lieferwagen schnell in ein Taxi umgewandelt werden.
Zu den kleineren Modellen PV1 und dem grösseren PV7 hat Kia noch nicht viel preisgegeben. Bekannt ist jedoch bereits jetzt:
Der PV7 wird das grösste Modell mit beeindruckender Reichweite sein. Der kleinere PV1 hingegen wurde für Städte und enge Räume konzipiert.
Künstliche Intelligenz trifft auf Mobilität
Doch damit nicht genug! Um die Nutzfahrzeuge noch praktikabler zu machen, entwickelt Kia eine spezielle Business-Software zur Flottenverwaltung.
Darüber hinaus sollen KI-gestützte Technologien vorbeugende Wartungsvorschläge liefern sowie individuell angepasste Ladepläne erstellen können.
Die Basis dieser innovativen Fahrzeuge bildet das sogenannte «Platform Beyond Vehicle» (PBV)-Chassis. Und dies ist nur der Anfang einer Reihe weiterer anpassbarer Modelle im Rahmen des Mobilitätsökosystems von Kia.
Autonomes Fahren und Robotik: Die Zukunft der Mobilität
Diese Software wird auch mit Robotern wie dem Boston Dynamics Spot und Stretch sowie Drohnen durch das fortschrittliche Luftmobilitätsunternehmen von Kia zusammenarbeiten. Nicht zu vergessen sind die Pläne des Autoherstellers, autonome Fahrfunktionen für die Fahrzeuge über seine Partner bei Motional und Hyundai zu entwickeln.
Kia plant sogar eine eigene Produktionsanlage für PBVs in Korea, welche 2025 den Betrieb aufnehmen soll. Mit einer jährlichen Kapazität von 150‘000 Einheiten ist dies keine blosse Vision – es handelt sich um einen konkreten Plan zur Umsetzung nachhaltiger Mobilitätslösungen!
