Aston Martin Vanquish kehrt dem Mittelmotor den Rücken
Als bahnbrechender Mittelmotor-Sportflitzer mit V6-Hybridantrieb angekündigt, kommt der Aston Martin Vanquish nicht wie geplant auf den Markt.
Aston Martins Entscheidung, das ursprüngliche Konzept des Vanquish zu überdenken und sich vom Mittelmotordesign zu verabschieden, hat Schockwellen durch die Branche geschickt.
Ursprünglich sollte der Wagen dem Ferrari 296 GTB Paroli bieten – doch nun steht alles wieder auf Null.
Aston Martin wirft Pläne über Bord: Neuausrichtung für den Vanquish
Ein Vertreter von Aston Martin bestätigte die dramatische Kehrtwende. Das Unternehmen distanziert sich vom bisherigen Designkonzept des Vanquish.
Der einstige Herausforderer des Ferrari 296 GTB wird also nicht im vorgesehenen Zeitrahmen erscheinen.
Diese Neuigkeit lässt viele Fragen offen und sorgt für Unsicherheit unter Autoenthusiasten weltweit. Was bedeutet dieser Strategiewechsel für die Zukunft des legendären Namens «Vanquish»?
Zukunft ungewiss: Was passiert jetzt mit dem Namen «Vanquish»?
Obwohl das Wort «abgesagt» vermieden wurde, bleibt klar: Die Vision eines mittelbetriebenen Supersportwagens unter dem Namen «Vanquish» ist vorerst vom Tisch. Doch was bedeutet das für die Zukunft des Namens?
Aston Martin hat sich noch nicht dazu geäussert, ob und wie der Name «Vanquish» in zukünftigen Projekten verwendet wird. Sicher ist nur, dass der ursprüngliche Plan für den «Vanquish» ad acta gelegt wurde.
Andere Modelle rücken ins Rampenlicht: Aston Martins neue Prioritäten
Lawrence Stroll, Executive Chairman von Aston Martin, betonte bereits im Mai die Neuausrichtung des Unternehmens auf andere kurzfristige Projekte.
Darunter fallen der DB12 und der Valhalla, welche beide bis Ende 2023 auf den Strassen zu sehen sein sollen.
Zudem sind weitere Sondereditionen des erfolgreichen DBX sowie das erste Elektroauto von Aston Martin (2025) Teil dieser neuen Strategie.
Vom Traum zur Realität: Der steinige Weg des Vanquish
Der «Vanquish» wurde erstmals 2019 als Konzept eines Volumen-Supersportwagens mit einem hausintern entwickelten 3,0-Liter-V6-Turbomotor vorgestellt. Später wurden diese Pläne zugunsten eines kosteneffizienteren AMG-4,0-Liter-V8-Motors revidiert.
Jetzt steht fest: Der «Vanquish» in seiner angedachten Form wird nicht realisiert werden. Ob und wie der Name «Vanquish» bei Aston Martin weiterlebt bleibt abzuwarten.
Eines ist jedoch sicher: Ein Mittelmotor-V6-Supersportwagen wird in den nächsten zwei Jahren nicht auf den Markt kommen.