Knöpfe im Auto: Altmodisch oder doch genial?
Die Ära des Touchscreens und der digitalen Cockpits bringt überraschend profane Probleme. Eine Liebeserklärung an die einfache Digitaluhr und klassische Knöpfe.
Die Zeitumstellung ist vorbei und viele von uns mussten die Uhren in unseren Autos manuell umstellen.
Während Smartphones und Computer sich automatisch anpassen, bleiben unsere Autos oft zurück. In einem alten Auto etwa ist es eine Freude, die kleinen Knöpfe am Armaturenbrett zu drücken.
Der Bordcomputer eines BMW M3 ist ein Bernstein-DOT-Matrix-Display, welches lediglich Verbrauch, Reichweite, verbleibende Distanz und Ankunftszeit am Ziel errechnet. Dazu noch SET- und TIME-Knöpfe: Ein Druck entspricht einem Stunden- oder Minutensprung, man drückt einfach so lange bis man zur gewünschten Zahl kommt.
Porsche beweist: Tasten haben ihren Charme
Auch Porsche zeigt mit Modellen wie dem Panamera eindrucksvoll, dass Knöpfe nicht veraltet sind – ganz im Gegenteil.
Die Mittelkonsole dieser Fahrzeuge ist vollgestopft mit Tasten für Klimaanlage, Fahrwerk und sogar die Sonnenrollos. Alles ist klar markiert und leicht erreichbar, ohne den Blick von der Strasse nehmen zu müssen.
Diese Einfachheit macht das Leben mit diesen «altbackenen» Fahrzeugen perfekt. Die Tasten sehen vielleicht dumm aus, aber bei modernen Touchscreens findet man nicht immer direkt das passende Menü.
Bedienung ohne hinzuschauen möglich
An einer roten Ampel aus dem Handgelenk und ohne hinzuschauen die Zeit verstellen? Mit dem Knopf ein Kinderspiel, mit dem Touchscreen unmöglich.
Und auch wenn man bei der nächsten Zeitumstellung wieder eine Stunde verlieren mag: Im Klassiker ist es immerhin eine Freude, denn es ist nur eine kleine Fingerübung.