Gegen Porsche Macan & Co.: Maserati Grecale
Die Konkurrenz der Premium-SUVs ist hart. Mit dem Grecale will Maserati ein Stück vom Kuchen abhaben und Grössen wie dem Porsche Macan Paroli bieten.

Das Einstiegsmodell, der Maserati Grecale GT, ist ein Mild-Hybrid mit 300 PS und startet offiziell bei CHF 98'600. Darüber positioniert sich der Maserati Grecale Modena, ebenfalls ein Mild-Hybrid, jedoch mit 330 PS.
Die offiziellen Preise beginnen hier bei CHF 110'000. Für leistungsorientierte Kunden bietet Maserati den Grecale Trofeo an.

Dieses Modell ist mit einem 530 PS starken V6 Nettuno-Motor ausgestattet und ab CHF 144'200 erhältlich. Als vollelektrische Option steht Maserati Grecale Folgore zur Verfügung, der mit 550 PS ab CHF 123'400 angeboten wird.
Schlüsselmerkmale und Ausstattung
Alle Grecale-Versionen verfügen über den Maserati-Allradantrieb. Die Mild-Hybrid-Modelle (GT, Modena) kombinieren einen 4-Zylinder-Verbrennungsmotor mit einem 48V-Mild-Hybrid-System.

Dieses System umfasst einen E-Booster und einen riemengetriebenen 48V-Startergenerator (RSG) für Leistungssteigerung und Energierückgewinnung. Die Kraftübertragung erfolgt über ein ZF-Achtgang-Getriebe.
Interieur, Infotainment und Sicherheit
Im Innenraum und bei der Infotainment-Ausstattung bietet der Grecale ein multifunktionales Lenkrad. Dieses platziert wichtige Funktionen wie «Motor Start & Stop», den Fahrmodus-Wähler und die ADAS-Steuertasten griffbereit.

Standardmässig sind Aluminium-Schaltwippen vorhanden, die den sportlichen Charakter des Grecale unterstreichen sollen. Das digitale Cockpit besteht aus einem 12.3-Zoll-TFT-Display, dessen Benutzeroberfläche sich in mehreren Modi konfigurieren lässt.
Zwei zentrale, angewinkelte Displays für das Maserati Intelligent Assistant (MIA)-System dominieren die Mittelkonsole. Und als nettes Highlight obendrauf: Eine digitale Smartwatch, die individuell angepasst werden kann, ist ebenfalls integriert.
Sicherheit und Fahrerassistenzsysteme
In puncto Sicherheit und Fahrerassistenzsysteme (ADAS) ist der Grecale ebenfalls umfassend ausgestattet. Dazu gehören:
- ein Perimeter-Alarmsystem mit sogenannter volumetrischer Erfassung,

- Diebstahlschutz und elektronischer Wegfahrsperre,
- schlüsselloser Zugang und Start für Fahrer- und Beifahrertüren,
- automatische Notbremsung,
- intelligenter Geschwindigkeitsassistent,
- adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go,
- aktives Spurmanagement (Toter-Winkel-Assistent + Spurhalteassistent & Warnung),
- aktiver Fahrassistent und Verkehrszeichenerkennung
Der Blick auf die Wettbewerber
Die Hauptkonkurrenten des Maserati Grecale in diesem Segment umfassen eine Reihe etablierter Akteure. Dazu zählen der Porsche Macan, der oft als Massstab für Fahrdynamik gilt. Ebenso gehören der BMW X3/X4 dazu, bekannt für starke Leistung, Technologie und Fahrspass.

Weiterhin sind die Mercedes-Benz GLC-Klasse (inkl. AMG-Varianten) zu nennen, die Luxus, Raffinesse und fortschrittliche Technologie betonen. Der Audi Q5/SQ5 bietet anspruchsvolles Design, fortschrittliches Infotainment und Quattro-Allradantrieb.
Ein italienischer Rivale ist der Alfa Romeo Stelvio, bekannt für engagierte Fahrdynamik und unverwechselbares Styling. Eine ganz eigene Note bringt der Maserati dennoch mit – ob das im Konkurrenzkampf reichen wird?