Wichtige Stauprognosen vor Auffahrt und Pfingsten

Lukas Hertzsch
Lukas Hertzsch

Am

Damit Sie die anstehenden Feiertage nicht im Verkehrschaos verbringen, präsentiert der Touring Club Schweiz Stauprognosen für die wichtigsten Strassen.

Stau, Autobahn, Autos
Vermeiden Sie mithilfe des TCS nervige Staurouten auf Ihren Feiertagsreisen! - Depositphotos

In einer Medienmitteilung stellt der Touring Club Schweiz (TCS) seine Stauprognosen zu den anstehenden Feiertagen vor.

An den Tagen rund um Auffahrt und Pfingsten werden viele Autofahrerinnen und -fahrer in Richtung Süden aufbrechen. Das erhöhte Verkehrsaufkommen wird wie jedes Jahr einige Staustunden mit sich bringen, wenn auch etwas weniger als an den Osterfeiertagen.

Der TCS gibt Tipps, wie Sie den Stau umgehen.

Stau an Auffahrt vermeiden

Über das verlängerte Brückenwochenende an Auffahrt werden wiederum zahlreiche Reisende die Schweizer Verkehrsachsen nutzen. Es bilden sich zwar nicht so lange Staukolonnen wie an Ostern, trotzdem werden um die Feiertage wieder viele Reisende vor allem auf der Gotthardstrecke unterwegs sein.

Die erste Verkehrsüberlastung ist am Nordportal am Mittwoch, 8. Mai, zu erwarten. Zu Wartezeiten kommt es aber auch am Auffahrtsdonnerstag, 9. Mai.

An Auffahrt 2023 stauten sich die Autos vor dem Nordportal am Donnerstagnachmittag bis zu zehn Kilometern bei einer Wartezeit von knapp zwei Stunden. Am Freitagmorgen sollte sich die Verkehrslage wieder beruhigt haben.

Auf die richtige Fahrtzeit kommt es an

Der TCS empfiehlt die Fahrt über Nacht, von Donnerstag auf Freitag, oder am frühen Freitagmorgen. Der Rückreiseverkehr wird am Sonntag, 12. Mai, erwartet.

Bei der Rückreise erreichte die Staumarke im vergangenen Jahr vor dem Südportal am Sonntagmittag den Höhepunkt mit acht Kilometern. Die Wartezeit lag bei knapp anderthalb Stunden.

In Geduld üben müssen sich Verkehrsteilnehmende weiter Richtung Süden auch vor der Ausreise nach Italien beim Grenzübergang Chiasso.

An Pfingsten wieder Geduld gefordert

Am Pfingstwochenende werden abermals viele Reisende aus der Schweiz, aber auch aus dem Ausland, in den Süden unterwegs sein. Die intensivste Verkehrssituation vor dem Gotthardtunnel ist bei der Hinreise am Freitagnachmittag und am Samstagvormittag zu erwarten.

Gotthard-Tunnel
Auch von dem Gotthard-Tunnel müssen Sie um die Feiertage herum mit Wartezeiten rechnen. - Depositphotos

Der Stau dürfte sich auch über Nacht kaum auflösen. Für die Rückreise dürfte am Pfingstmontag, 20. Mai, und Dienstag, 21. Mai, mit den meisten Fahrzeugen zu rechnen sein.

2023 wurde am Pfingstsamstag am Nachmittag eine Staulänge von 20 Kilometern in Richtung Tessin verzeichnet; dies bei einer Wartezeit von rund dreieinhalb Stunden. Die Rückreisewelle blieb dagegen mit sechs Kilometern Stau am Dienstagnachmittag recht überschaubar.

Alternativen und Ausweichrouten

Um lange Staus zu vermeiden, empfiehlt der TCS die Hinreise vor Pfingsten schon am Freitagvormittag, 17. Mai. Hier sollte sich der Stau bis etwa 11 Uhr noch in Grenzen halten.

Ebenso lohnt es sich, in der Nacht auf Samstag oder am frühen Samstagmorgen loszufahren. Die Rückreise sollte man am späten Montagabend oder während der Nacht auf Dienstag antreten.

San Bernardino, A13
Auf der A13 dürfte es rund um die Feiertage ruhiger zugehen. - Depositphotos

Für Reisende aus dem Grossraum Zürich und der Ostschweiz lohnt sich die Umfahrung über die San Bernardino-Route (A13). Diese Alternative wird vom Astra, dem Bundesamt für Strassen, empfohlen, sobald die Wartezeit vor dem Gotthard-Tunnel eine Stunde übersteigt.

Auch Ausweichrouten sind nicht vor Staus sicher

Allerdings kann es selbst auf der Alternativroute zu Behinderungen kommen. Wer aus dem Mittelland in Richtung Süden will, kann durch den Lötschberg oder den Simplon ausweichen.

Die Bergpässe sind leider noch nicht überall freigegeben.
Die Bergpässe sind leider noch nicht überall freigegeben. - Depositphotos

Autofahrerinnen und -fahrer aus der Westschweiz haben die Möglichkeit, durch den Grossen Sankt Bernhard zu fahren. Im Vergleich zum Gotthard-Tunnel ist die Fahrt durch den Sankt-Bernhard-Tunnel jedoch kostenpflichtig.

Zahlreiche Pässe sind noch gesperrt. Informationen dazu sind auf dem TCS Pässeportal zu finden.

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