Verbrenner-Aus: Arteon eingestellt
Diese Entscheidung ist Teil von Volkswagens strategischer Neuausrichtung und dem klaren Fokus auf die Elektromobilität.

Volkswagen hat die Produktion des Arteon, sowohl der Limousine als auch des Shooting Brake, offiziell eingestellt. Diese Entscheidung wurde von Volkswagen-Vertretern wie CEO Thomas Schäfer und Sprechern wie Martin Hube und Andreas G. Schleith bestätigt.
Der Produktionsstopp ist Teil einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens, um die Profitabilität zu steigern und sich verstärkt auf volumenstarke Modelle und die Elektromobilität zu konzentrieren.

Die Fertigung der Arteon Limousine endete bereits Ende 2023. Ursprünglich war geplant, den beliebten Arteon Shooting Brake bis 2026 weiterzuproduzieren. Doch auch dessen Einstellung wurde vorgezogen. So lief das Modell Ende 2024 aus.
Gründe für die Einstellung
Die Produktion des Shooting Brake erfolgte im Werk Osnabrück, während die Limousine in Emden gefertigt wurde. Das Werk in Emden wird derzeit umfassend für die Herstellung von Elektrofahrzeugen umgerüstet und produziert bereits Modelle wie den ID.4 und ID.7.
Die Einstellung des Arteon ist eine direkte Folge der Bestrebungen von Volkswagen, Kosten zu senken und die Effizienz innerhalb der Modellpalette zu steigern. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Komplexität zu reduzieren und dadurch höhere Gewinne zu erzielen.

Damit möchte man Investitionen in zukünftige Technologien, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, absichern. Der Arteon konnte primär in Märkten wie den USA keine hohen Verkaufszahlen erzielen, was die Entscheidung zur Einstellung zusätzlich beeinflusste.
Der Weg in die elektrische Zukunft
Die Abkehr vom Volkswagen Arteon ist ein Zeichen für die Transformation von Volkswagen hin zur Elektromobilität. Das Unternehmen investiert massiv in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen, um den steigenden globalen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Emissionsfreiheit gerecht zu werden.
Diese strategische Neuausrichtung betrifft die gesamte Modellpalette und führt zur Einstellung von Modellen, die nicht mehr in diese Ausrichtung passen. In diesem Kontext positioniert Volkswagen den vollelektrischen ID.7 als indirekten Nachfolger des Arteon.
Der ID.7 soll das Segment der gehobenen Mittelklasse im Zeitalter der Elektromobilität neu besetzen. Das Emdener Werk, in dem einst der Arteon gefertigt wurde, spielt dabei eine zentrale Rolle.