Kann der Skoda Epiq die E-Autowelt aufmischen?
Bisher fehlte ein preisgünstiges E-Modell der Skoda-Reihe. Der Epiq soll mit seinem völlig neuen Karrosserie-Konzept nun Abhilfe schaffen.
Mit dem Enyaq hat Skoda ein gutes Elektroauto im Programm: sehr solide Technik, cooles Design und ein gigantisches Platzangebot.
Allerdings ist der E-Raumgleiter aus Mlada Boleslav nicht wirklich günstig. Und das ist ja eher untypisch für die Marke.
Mit ihrer neuesten Studie wollen die Tschechen zurück zu ihren Wurzeln. Und das Modell soll gleich dazu die ganze E-Autowelt aufmischen.
Eine neue Ära: Das «Modern Solid»-Design-Konzept des Skoda Epiq
Mit seinem avantgardistischen Aussehen leitet der Epiq eine neue Ära bei Skoda ein: Die Tschechen setzen dabei auf das «Modern Solid»-Designkonzept, welches erstmals bei dem Konzeptauto Vision 7S gezeigt wurde.
Sein markantes Tech-Deck Face in glänzendem Schwarz ist eine moderne Interpretation des klassischen Skoda-Kühlergrills und bietet Platz für Fahrassistenzsysteme. Die Front wird durch innovative T-förmige Tagfahrlichteinheiten und LED-Matrix-Scheinwerfer ergänzt.
An den Seiten präsentiert sich der Epiq mit muskulösen Flanken und innovativen Verkleidungen. Das markante Heck ist von T-förmigen Leuchten und einem beleuchteten Skoda-Schriftzug geprägt.
Minimalismus trifft auf Hightech: Das Interieur des Epiq
Auch im Innenraum setzt der Epiq neue Massstäbe. Hier dominiert Minimalismus, gepaart mit modernster Technologie.
Ein kleiner Monitor zeigt die digitalen Instrumente an, während das Infotainment über einen grossen zentralen Bildschirm gesteuert wird. Darunter befinden sich nur wenige physische Tasten.
Das Lenkrad stellt eine Weiterentwicklung der bekannten Skoda-Lenkräder dar. Es verfügt über zwei Speichen sowie Bedienelemente für verschiedene Systeme.
Raumwunder trifft auf elektrische Effizienz
Trotz seiner kompakten Grösse verspricht der Epiq einen überraschend geräumigen Innenraum mit einem Kofferraumvolumen von 490 Litern. Das ist mehr als das, was ein VW Golf bietet.
Der Wagen basiert auf der MEB Entry-Plattform und soll Batterien für eine Reichweite von rund 400 km erhalten. Die Produktion soll ab 2025 im Volkswagen-Werk in Pamplona, Spanien, starten.
Mit einem anvisierten Einstiegspreis von etwa 25‘000 Franken soll der Skoda Epiq als ein Umstiegsmodell für alle dienen. Gleichzeitig will man aber auch vergleichbare Konkurenzmodelle in dieser Preisregion mit der Qualität des Epiq deutlich in den Schatten stellen.
Skodas Plan, in den nächsten Jahren sechs neue Elektromodelle zu lancieren, deutet zudem auf weitere spannende Entwicklungen hin.