Tesla bringt kabellose Elektroauto-Ladegeräte auf den Markt

Luca Micheli
Luca Micheli

Am

Bereits vor einem Jahr angekündigt, wurde jetzt bestätigt: Mit induktiven Ladegeräten des E-Auto-Herstellers gibt es bald eine drahtlose Ladeoption.

Elektroauto-Ladestationen ohne Kabel: Tesla macht's möglich.
Elektroauto-Ladestationen ohne Kabel: Tesla macht's möglich. - Tesla

Tesla, der weltweit führende Hersteller von Elektroautos, hat kürzlich bestätigt, dass es an einem bahnbrechenden Projekt arbeitet.

Es handelt sich um ein Heimladegerät für seine Fahrzeuge, welches kabellos sein und induktiv laden wird.

Bisher war das kalifornische Unternehmen eher zurückhaltend in Bezug auf drahtlose Ladeoptionen. Doch nun scheint eine Kehrtwende stattgefunden zu haben.

Von Robotern zu Induktionsplatten

In der Vergangenheit hatte Tesla einen automatisierten Roboterarm als Lösung zur Automatisierung des Ladevorgangs ins Auge gefasst. Die Vorstellung eines selbstfahrenden Autos, das auch noch eigenständig seinen Energiebedarf deckt, ist sicherlich verlockend.

Jedoch hat sich diese Vision gewandelt und das Unternehmen setzt nun auf die Kraft der Induktionstechnologie.

Teslas neue Drahtlostechnik

Zu Beginn dieses Jahres präsentierte Tesla erstmals eine mysteriöse neue Heimladestation ohne weitere Kommentare oder Details dazu. Das einzige Anzeichen dafür war ein Bild im Rahmen einer Präsentation sowie die kurzzeitige Übernahme eines Start-ups mit Fokus auf drahtloses Laden.

Hohe Kosten für die Installation

Während die Idee des kabellosen Ladens verlockend ist, gibt es auch einige Herausforderungen. Insbesondere sind hier die hohen Installationskosten zu nennen.

Für eine drahtlose Ladestation müssen neben dem eigentlichen Gerät ein Induktionspad und ein induktiver Empfänger am Fahrzeug installiert werden. Dieser Prozess kann sich als kostspielig erweisen.

Lohnt sich das drahtlose Laden?

Sicherlich bietet das kabellose Laden einen gewissen Komfort – kein lästiges Anschliessen mehr, keine Sorge um vergessene Kabel. Doch wird dieser Vorteil den zusätzlichen Kosten gerecht?

Diese Frage bleibt offen und liegt letztendlich in den Händen der Verbraucher selbst.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen