20 Jahre BMW 1er: Der kleine Bayer, der gross rauskam
Der kleine Bayer mischte die Kompaktklasse auf und wurde zum Inbegriff des sportlichen Fahrspasses. Eine Erfolgsgeschichte mit Ecken und Kanten.
Vor 20 Jahren, im Jahr 2004, war die Welt noch eine andere. Facebook steckte in den Kinderschuhen, Smartphones waren noch Zukunftsmusik und der erste BMW 1er erblickte das Licht der Welt.
Der 1er war ein Wagnis für BMW. Ein Kompaktwagen mit Hinterradantrieb? In einer Zeit, in der Fronttriebler dominierten? Doch BMW setzte auf Fahrspass und Individualität und traf damit den Nerv der Zeit.
Der 1er entwickelte sich vom Nischenmodell zum Bestseller und wurde zum Inbegriff des sportlichen Kompaktwagens. Im Laufe der Jahre hat der 1er einiges an technischen Leckerbissen geboten.
Seine Stärke – BMW Motoren
Von effizienten Dieselmotoren über potente Benziner bis hin zum sportlichen M135i – für jeden Geschmack war etwas dabei. Auch in Sachen Innovationen hat der 1er Massstäbe gesetzt.
Head-up-Display, iDrive-System, adaptive Fahrwerke – der kleine Bayer war oft Vorreiter in seiner Klasse.
Der 1er im Konkurrenzkampf
Der 1er musste sich gegen starke Konkurrenz behaupten. Audi A3, VW Golf, Mercedes A-Klasse – die Kompaktklasse war hart umkämpft. Doch der 1er konnte sich durch seinen sportlichen Charakter und seine Fahrdynamik abheben.
Einzig der Hinterradantrieb, der für Fahrspass sorgte, wurde auch zur Achillesferse. Der Platz im Innenraum litt darunter und der Kofferraum war nicht gerade üppig.
Stärken
- Sportliches Fahrverhalten
- Agiles Handling
- Leistungsstarke Motoren
- Innovative Technologien
Schwächen
- Begrenzter Platz im Innenraum
- Kleiner Kofferraum
- Hoher Preis
20 Jahre und kein bisschen leise
Auch nach 20 Jahren ist der BMW 1er noch immer ein beliebter Kompaktwagen. Er hat sich weiterentwickelt, ist moderner und effizienter geworden, aber seinen sportlichen Charakter hat er nicht verloren.
Der 1er ist ein Auto für Individualisten, für Menschen, die Fahrspass schätzen und sich nicht mit dem Mainstream zufriedengeben. Und das ist auch gut so, denn ein bisschen Rebellion hat noch niemandem geschadet.