Tour de France: Eine Tour durch die französische Autokultur - Citroen
Die finale Etappe unserer automobilen Tour de France beschäftigt sich mit der Traditionsmarke Citroen – dem Inbegriff französischer Kultur und Innovationskraft.
Bonjour de Nice! Gruess us Nizza! Hier wird diesem Jahr die Tour de France ihr Finale austragen. Die Tour de France ist weit über Frankreichs Grenzen hinaus beliebt und weckt nicht nur die Leidenschaft für den Radsport, sondern auch für die französische Kultur.
Frankreich ist ein Land voller Stolz, Leidenschaft und Traditionen. Von der eleganten Mode bis zur exzellenten Küche, die französische Kultur ist reich und vielfältig. Und auch die drei französischen Automarken Peugeot, Renault und Citroen verkörpern diese französische Lebensart.
In unserer kleinen Serie «Le tour de France de l'automobile» stellen wir Ihnen diese drei französischen Automobil-Hersteller vor. Heute also die dritte und finale Etappe auf unserer Reise durch die französische Automobilgeschichte – mit Citroen.
Geschichte der Marke Citroen
Gegründet von André Citroën, startete das Unternehmen zunächst mit der Herstellung von winkelverzahnten Zahnrädern und Getrieben. Der Doppelwinkel des bekannten Firmenlogos symbolisiert diese Ursprünge der Marke Citroen bis heute.
1919 folgt dann der Einstieg in den Automobilbau. Mit der Vision erschwingliche und zuverlässige Autos zu bauen, revolutionierte Citroen die Automobilindustrie.
Der erste grosse Erfolg kam mit dem Citroen Type A, dem ersten in Serie produzierten, europäischen Auto. Seitdem hat die Marke eine Reihe von Modellen herausgebracht und sich als Synonym für Innovation und Qualität etabliert.
Wesentliche technische Innovationen
Citroën hat im Laufe der Jahre zahlreiche technische Erfindungen eingeführt:
- Vorderradantrieb (Traction Avant, 1934):
- Hydropneumatische Federung (DS, 1955):
- Rotationskolbenmotor (M35 und GS Birotor, 1973):
- Variabel-dämpfende Federung (C5, 2000):
Wichtige Modelle der letzten 70 Jahre
Citroën 2CV (1948-1990): Der 2CV, liebevoll als «Ente» bekannt, wurde für seine Einfachheit und Zuverlässigkeit gefeiert. Er bot Millionen von Franzosen Mobilität und wurde ein Symbol für Praktikabilität und Charme.
Citroën DS (1955-1975): Die «Göttin» beeindruckte mit ihrem futuristischen Design und innovativen Technologien wie der hydropneumatischen Federung. Sie setzte neue Massstäbe für Komfort und Fahrverhalten und wurde ein Symbol für französische Ingenieurskunst.
Citroën CX (1974-1991): Der CX kombinierte fortschrittliche Aerodynamik mit technischer Innovation und war ein beliebtes Fahrzeug für Geschäftsleute und Regierungsvertreter. Er war bekannt für seinen luxuriösen Innenraum und seine fortschrittliche Technik.
Citroën C3 (2002-heute): Der C3 brachte frischen Wind in die Kleinwagenklasse mit seinem einzigartigen Design und fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen. Er hat sich als eines der meistverkauften Modelle von Citroen etabliert und symbolisiert die Modernität und Anpassungsfähigkeit der Marke.
Der identitätsstiftende Beitrag zur französischen Gesellschaft
Citroën hat mehr als nur Autos hergestellt: Sei es mit Modellen wie dem 2CV, das erschwingliche Mobilität für breite Bevölkerungsschichten ermöglichte, oder dem DS, das Eleganz und technische Brillanz verkörperte. Kaum eine andere hat mehr zur Formung der französischen Identität beigetragen und die Lebensweise und den Stolz der Franzosen geprägt wie Citroen.
Wie die Tour de France, die jährlich die Nation in Atem hält und das Beste aus ihren Teilnehmern herausholt, so steht auch Citroën für Innovation, Ausdauer und die Leidenschaft.
Citroën und die Tour de France teilen die Fähigkeit, die französische Seele zu berühren und die Werte des Landes auf globaler Bühne zu repräsentieren. Beide sind tief in der Kultur verankert und spiegeln das ständige Streben nach Perfektion und die Freude am Fortschritt wider.