Connectivity als Katalysator für Innovation: Die aktuellen Trends
Beinahe jeder Hersteller bietet in seinen Neuwagen moderne Connectivity-Systeme. Die Entwicklung ist dabei erst am Anfang und wird Innovationen beschleunigen.
Der rasante Fortschritt in den Bereichen Vernetzung und Technologie lässt die Zukunft des Autofahrens in einem völlig neuen Licht erscheinen. Künstliche Intelligenz, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und eine immer stärkere digitale Infrastruktur im Hintergrund rücken auch das autonome Fahren in greifbare Nähe.
Autos definieren sich über ihre Software
Marktforschungen zeigen, dass Kunden bereit sind, für Connectivity-Angebote im Auto tief in die Tasche zu greifen. Die Werbekampagnen der Hersteller rücken auch deshalb vermehrt die Software Paul der eigenen Fahrzeuge in den Vordergrund.
Tesla machte vor einigen Jahren den Anfang – andere Marken zogen nach: Ohne Übertreibung sind heutige Fahrzeuge Hochleistungscomputer auf Rädern, deren Funktionen von Software und nicht mehr so sehr von Hardware bestimmt werden.
Für Aufsehen sorgte auch VW mit der Integration von ChatGPT in das Cockpit der neuen Modelle. Der Trend wird sich in den nächsten Monat und Jahren verstärken und intelligente Software wird zunehmend die Art und Weise der Fahrzeugnutzung beeinflussen.
Vernetzung als Grundlage für autonomes Fahren
Schätzungen von Experten zufolge sind wir noch etwa ein Jahrzehnt davon entfernt, vollständig autonome Fahrzeuge im Alltag zu sehen. Auch in der Infrastruktur bedarf es dazu einer umfassenden Vernetzung.
Klar ist dir doch, dass Vernetzung von Fahrzeugen untereinander für die Autonomie einer der Schlüssel ist. Hochentwickelte Software muss Daten in Echtzeit verarbeiten und beispielsweise mit entgegenkommenden Fahrzeugen kommunizieren, um Situationen im Strassenverkehr richtig beurteilen zu können.
Vehicle-to-everything: Eine bahnbrechende Vision
Die bevorstehende Entwicklung im Bereich der Connectivity-Systeme ist vergleichbar mit Ladesteckern von Mobiltelefonen: Hatte vor rund 15 Jahren beinahe jedes Telefon ein eigenes Steckerdesign, ist USB-C mittlerweile der weltweite Standard.
Sogar Branchengigant Apple musste sich dem Druck der Vereinheitlichung beugen. Ähnlich gestaltet sich die Situation in der Car-Connectivity.
Momentan mangelt es an Schnittstellen und herstellerunabhängigen Dateiformaten, um auf breite Basis eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Infrastruktur und Datenzentren zu ermöglichen. Die Etablierung dieser Schnittstellen dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.
Mit Connectivity auf dem neusten Stand
Zahlreiche Marken sind bereits heute in der Lage, Fahrzeuge nach der Auslieferung mithilfe von Over-the-Air-Updates weiter anzupassen. So können beispielsweise Fahrerassistenzsysteme verbessert oder neue Stufen des autonomen Fahrens freigeschaltet werden.
Zu erwarten ist, dass der Fahrzeugsupport in Zukunft ähnlich wie bei Betriebssystemen von Computern erfolgt – mit einem Ende der Updates nach einer gewissen Anzahl an Nutzungsjahren. Nicht auszuschliessen sind in dessen völlig neue Entwicklungen in der Connectivity, denn die Innovationsgeschwindigkeit ist derzeit enorm.
Ergeben sich neue Trends, halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.