Porsche 911 Facelift: Hybrid-Technologie trifft legendäres Design
Der Porsche 911 GTS präsentiert sich erstmals als Hybridmodell. Eine Fusion aus bewährtem Boxermotor und zukunftsweisender Elektrotechnologie.
Ein 911er mit Hybrid? Undenkbar, werden Porsche-Puristen sagen. Doch die Stuttgarter haben es wahr gemacht und rechtzeitig zum erwarteten Facelifting tatsächlich auch eine Hybrid-Motorisierung auf den Weg gebracht.
Doch was genau hat es mit dem Facelift auf sich? Bereits der3,0-Liter-Biturbo-Boxermotor des Basis-Carrera profitiert von einer deutlichen Leistungssteigerung und verbesserten Fahrwerten. So werden aus bisher 385 nun 394 PS.
Im Kern des Updates steht aber ein neuer Sechszylinder-Boxer mit beeindruckenden 3,6 Litern Hubraum. Durch technische Raffinessen wie vergrösserte Bohrung, optimierte Ventilsteuerung und einen revolutionären elektrischen Turbolader setzt dieser Motor neue Massstäbe in Sachen Effizienz und Power.
Hybrid-Power trifft auf legendäres Design
Das wahre Highlight jedoch ist das innovative T-Hybrid-System des GTS, welches gleich zwei Elektromotoren umfasst. Einer davon ist nahtlos ins Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe integriert.
Dieses Kraftpaket sorgt nicht nur für zusätzliches Drehmoment, sondern auch für eine kompaktere Bauweise im Motorraum dank seines leistungsfähigen 400-Volt-Systems.
Hinterachslenkung sowie elektrohydraulische Wankstabilisierung gehören nun zur Standardausstattung und garantieren ein noch präziseres Fahrverhalten. Äusserlich sticht das Modell durch frisches Design inklusive aerodynamischer Feinjustierungen hervor.
Innenraum-Upgrades setzen neue Standards
Im Innenraum setzt sich die Innovationsfreude fort: Digitalisierte Bedienelemente wie der Fahrassistenzhebel oder der Startknopf heben das Bedienerlebnis auf ein neues Level.
Das voll digitalisierte Kombiinstrument bietet dabei vielfältige Ansichten zur Individualisierung des Fahrerlebnisses.
Marktstart und Preise
Sowohl die Carrera als auch die GTS Variante sind bereits bestellbar. Zumindest für den GTS müssen sich Interessenten, was den Marktstart angeht, aber bis Ende 2024 gedulden.
Wer eines dieser Prachtexemplare sein Eigen nennen will, braucht tiefe Taschen: Für das Carrera Coupé geht es los ab 144'900 Schweizer Franken, während man für den GTS schon ganze 206'900 Franken auf den Tisch blättern muss.
Wer das auszugeben bereit ist, erhält ein Fahrzeug, das Porsches Ruf als Pionier im Bereich Performance-Fahrzeuge mehr als gerecht wird – inklusive ikonischer Linienführung in bewährter Porsche-Tradition.