Staufrei ans Ziel: Intelligente Helfer & Tipps
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Von der idealen Reisezeit bis hin zum Check der Wetterprognose.

Wer kennt es nicht? Man ist auf dem Weg zur Arbeit oder in den Urlaub und plötzlich steht man im Stau. Es kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern erhöht auch das Unfallrisiko.
Mit einigen Tricks und einer guten Planung kann man die Wahrscheinlichkeit, in einen Stau zu geraten, jedoch erheblich reduzieren. Dabei spielt vor allem die richtige Vorbereitung eine entscheidende Rolle.
Flexibilität ist der Schlüssel
Statistiken zeigen, dass der Berufsverkehr am Morgen zwischen 7 und 9 Uhr sowie am Abend zwischen 16 und 19 Uhr besonders dicht ist.
Wenn es Ihre Zeitplanung zulässt, fahren Sie entweder deutlich früher los oder weichen Sie auf Randzeiten aus. Auch der Wochenendverkehr ist ein Knackpunkt.

Die meisten reisen freitags oder samstags, weshalb die Strassen in diesen Zeiten besonders überlastet sind. Wer flexibel ist, fährt stattdessen am frühen Morgen am Montag oder Dienstag.
Technologie und vorausschauende Fahrt
Moderne Navigationssysteme und Apps wie Google Maps, Waze oder die Apple-Karten sind unverzichtbare Helfer. Sie nutzen Echtzeitdaten, um Staus, Unfälle und Baustellen zu identifizieren und schlagen oft alternative Routen vor.
Bevor Sie losfahren, sollten Sie die Verkehrslage auf Ihrer geplanten Strecke prüfen. Auch während der Fahrt ist es sinnvoll, die Verkehrsinformationen aktiv zu verfolgen und bei Bedarf auf eine vorgeschlagene Alternativroute auszuweichen.

Ein weiterer Aspekt ist das eigene Fahrverhalten: Häufige Spurwechsel, dichtes Auffahren oder abruptes Bremsen können Stauwellen auslösen. Bleiben Sie möglichst auf Ihrer Spur, halten Sie ausreichend Abstand und fahren Sie vorausschauend, um den Verkehrsfluss nicht zu unterbrechen.
Achtung – Ausweichroute
Die Nutzung von Navigationssystemen kann jedoch auch Tücken haben. Wenn viele Fahrer gleichzeitig eine Ausweichroute nutzen, kann diese schnell ebenso verstopft sein wie die Hauptverkehrsader.

Daher kann es helfen, auch auf eigene Faust Nebenstrecken zu prüfen und nicht blind den Anweisungen der Technik zu vertrauen. Bei Fahrbahnverengungen ist das korrekte Reissverschlussverfahren entscheidend, um den Verkehr reibungslos fliessen zu lassen.
Fädeln Sie erst direkt vor der Engstelle ein.
Alternative Routen und Wetterfaktoren
Auch das Wetter spielt eine entscheidende Rolle. Regen, Nebel oder Schnee können die Staugefahr erhöhen. Behalten Sie den Wetterbericht im Auge, da bei ungünstigen Bedingungen oft langsamer gefahren wird und die Unfallgefahr steigt, was wiederum Staus verursachen kann.
Eine weitere Option ist die gezielte Routenplanung, um Autobahnen zu umfahren. Über Apps wie Google Maps können Sie gezielt Routen ohne Autobahn berechnen lassen.
Obwohl die Fahrt dann länger dauert, ist sie oft stressfreier und bietet die Möglichkeit, die Landschaft zu geniessen.
Top-Tipps
1. Vermeiden Sie Stosszeiten: Fahren Sie ausserhalb der Hauptverkehrszeiten, um dem dichtesten Verkehr zu entgehen. Der Berufsverkehr ist morgens (7 bis 9 Uhr) und abends (16 bis 19 Uhr) am stärksten.
2. Nutzen Sie Echtzeit-Verkehrs-Apps: Verwenden Sie Navigations-Apps wie Google Maps oder Waze, die Echtzeitdaten nutzen, um Staus zu identifizieren. Diese Apps informieren Sie umgehend über die aktuelle Verkehrslage und schlagen bei Bedarf alternative Routen vor.
3. Fahren Sie vorausschauend: Halten Sie immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Plötzliches Bremsen und ständiger Spurwechsel können den gesamten Verkehrsfluss behindern.
4. Informieren Sie sich vor der Fahrt: Überprüfen Sie die Verkehrslage und den Wetterbericht, bevor Sie losfahren.
5. Prüfen Sie alternative Routen ohne Autobahn: Manchmal kann es schneller und stressfreier sein, anstelle der Autobahn Landstrassen zu nutzen, insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen.