Was ist denn hier los? Ein Ferrari als Offroader designt
Der Purosangue sorgte schon bei vielen eingefleischten Ferrari-Liebhabern für Kopfschütteln. Ein Münchner Tuner macht den SUV nun sogar zum Geländewagen.
Kleines Vorwort zur Beruhigung: Diese Verwandlung eines grazilen Ferrari in einen brachialen Offroader wurde noch nicht in die Tat umgesetzt. Bei den Bildern in diesem Artikel handelt es sich um eine Studie, entworfen mithilfe von 3D-Software.
Hinter dem Ganzen steckt die Münchner Tuning-Schmiede Delta4x4, die dem Ferrari Purosangue ein abenteuerliches Upgrade verpasst. Immerhin weckt dieses Projekt Erinnerungen an die glorreichen Tage der Rallye Dakar.
Purosangue mit technischer Optimierung fürs Grobe
Die Transformation zielt darauf ab, für Outdoor-Enthusiasten die Möglichkeit zu bieten, ihre Abenteuerlust auch ausserhalb der asphaltierten Strassen auszuleben – in einem Ferrari. Im Zentrum des Umbaus steht die Erhöhung der Bodenfreiheit für sorgenfreie Fahrt auf unwegsamem Terrain.
Darüber hinaus wird der Purosangue mit speziellen All-Terrain-Reifen bestückt – perfekt geeignet für anspruchsvolle Untergründe wie Schotter oder Schlamm. Gleichzeitig lassen sich diese Reifen, im Gegensatz zu sogenannten Mud-Terrain-Reifen, auch problemlos auf der Strasse nutzen.
Dank der Bodenfreiheit und einer Vergrösserung der Radkästen haben die überdimensionalen Geländereifen problemlos Platz. Auch optisch wird der Purosangue so nochmals martialischer.
Im Ferrari übernachten
Im Ferrari schlafen – dazu kam es bisher eigentlich nur, wenn der betrunkene Millionär nach einer durchzechten Nacht im Casino den Start-Engine-Button nicht mehr finden konnte. Doch Delta4x4 stattet den Purosangue nun mit einem Dachzelt aus – perfekt für das Abenteuer in der Wildnis.
Zudem gibt es bei diesem Outdoor-Fahrzeug zusätzlichen Stauraum mit Dach- und Heckträger. Diese ermöglichen den Transport von Gepäck, während auf dem abfallenden Kofferraum aussen ein Ersatzreifen montiert wurde.
Dass sich für dieses verrückte Redesign des Ferrari Purosangue Interessenten finden, scheint wahrscheinlich. Was man bei Ferrari über dieses Projekt denkt, bleibt unklar.