Preissturz bei Tesla Cybertruck! Warum Spekulanten verzweifelt sind
Teslas Cybertruck ist ein Synonym für Status und Exklusivität und bei Prominenten sehr beliebt. Doch nun fallen die Preise und Spekulanten geraten in Panik.
Was haben Kim Kardashian und Lady Gaga gemeinsam? Beide sind Besitzer eines Tesla Cybertrucks.
Der Tesla Cybertruck gilt als Wertanlage, als Innovationsobjekt und Trendsetter. Doch seit einiger Zeit zeigen die Grosshandelspreise einen deutlichen Rückgang des Marktpreises. Was ist geschehen?
Trotz vertraglicher Klauseln gegen den Weiterverkauf wurden gebrauchte Modelle zu hohen Preisen angeboten. Der Cybertruck ist ein Spekulationsobjekt.
Spekulanten machen Verluste
Die Modelle erzielten auf Auktionen Verkaufserlöse von bis zu 223'000 Schweizer Franken. Zuletzt waren es jedoch nur noch etwa 156'000 Franken.
Trotz dieses Preissturzes bleibt das Topmodell «Cyberbeast» noch immer weit über dem empfohlenen Verkaufspreis von umgerechnet 110'000 Schweizer Franken. Vom totalen Preisverfall reden hier die Einen, von Übertreibungen und Panikmache die Anderen.
Als sicher gilt aber, dass die anfänglichen Erwartungen in den Cybertruck nicht erfüllt wurden. Die Preise nähern sich somit einem realistischeren Niveau, von einem «Einbruch» zu sprechen, ist derzeit noch übertrieben.
Spekulanten machen Verluste
Besitzer, die auf höhere Gewinne spekuliert haben, trifft der Rückgang um 70 Prozent natürlich hart. Und geht dieser Trend noch weiter, nähert sich der Wert bald dem Neuwagenpreis.
Gewinne werden daher nur noch zu erzielen sein, wenn der Verkauf nicht zu lange hinausgezögert wird. Mithin ist der Cybertruck als kurzfristiges Spekulationsgeschäft zunehmend unattraktiv.
Seinerzeit hatten viele Prominente und Trendsetter den Cybertruck zu überhöhten Preisen gekauft und auf eine Preissteigerung gesetzt. Der anfängliche Hype ist nun verflogen und die Preise werden durch den Markt reguliert.
Kundeninteresse für überteuerten Truck hinter den Erwartungen
Der Cybertruck von Tesla sorgt auch weiterhin für Gesprächsstoff. Noch im Dezember des letzten Jahres verkündete der Konzern, dass er zukünftig mehr als 250'000 Einheiten pro Jahr verkaufen möchte.
Zuletzt blieb der Cybertruck aber hinter seinen Verkaufserwartungen zurück. Tesla begegnete diesem mangelnden Käuferinteresse zunehmend sprachlos.
Die Kunden waren nicht bereit, für einen überteuerten Pickup-Truck Geld auszugeben, gleichwohl das Design einen grossen Nachhall bewirkte. Die marktwirtschaftliche Realität holte zuletzt auch Tesla ein.
Exklusivität geht – Faszination bleibt
Der mit dem Cybertruck verbundene Anspruch auf Exklusivität wird durch die fallenden Preise zunehmend verwischt. Die Nachfrage dürfte dadurch demnächst wieder steigen.
Spekulanten und Frühkäufer müssen ihre Erwartungen zwar dauerhaft nach unten korrigieren. Ein faszinierendes Fahrzeug bleibt der Cybertruck dennoch.
Die Zukunft der «Cybertruck-Vision» am Pickup-Markt wird durch das Käuferinteresse entschieden: Wollen Pickup-Käufer ein Fahrzeug in dieser aussergewöhnlichen Form, oder haben andere Marken mit konservativerem Design die Nase vorn?